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Veranstaltungsbericht

Tornado + Blizzard


Unwetter im Januar 2012 -
eine Trilogie aus zwei Akten und Zwischenspiel


Tornado über Thalkirchen am 20.01.2012                                                                                                             Links drehende Wirbelstürme über Moskau und ein rechtsdrehendes Hoch über den Azoren haben sich über Thalkirchen entladen und dabei einen Tornado verursacht. Tiefdruckgebiete wie Fabienne und Gisela tobten sich über Thalkirchen aus, deckten Dächer ab und entwurzelten Bäume. Kleinkinder, Rentner, Autos u.ä. kamen dabei jedoch nicht zu Schaden, eben so die selten schönen Outdoor-Weihnachtsbäume. Doch unser Thalkirchner Maibaum hatte bei dem widrigen Treiben Schutz an den Stützen gesucht und war dadurch leicht aus der festen Fassung geraten. Und um das Wohl des Maibaumes besorgte Mitbürger riefen die Feuerwehr und sangen: Der Maibaum quiescht und eiert, bald ist er ausgeleiert ...


Also brachen mittags brav die Hüter des Maibaumes auf, um ihn wieder herzurichten. Wasserkundler W.H.: Gott sei Dank war die Flößerei schon eingestellt, denn auf der Isar wäre bei  diesem Wellengang frau/man gscheit seekrank geworden. Spontan rapte der Zimmerer J.R. cool: Keine Panik unterm Baum - wir tun alles überschaun! Mit fachkundigen Anweisungen von Meister J.H. wurde so der Baum geliftet und gestraft und in ein schön enges Korsett gepresst. Ach so, den Abschluss bildete noch eine kleine Nachbesprechung beim 'Alten Wirt'. Ach ja? Doch war das wirklich schon alles? Nein!


Blizzard über Thalkirchen am 21.01.2012                                                                                                            Über Nacht entlud ein Blizzard dann vollends seine Schneelast über das beschaulich ruhende Thalkirchen. Schneeverwehungen machten die Wege schier unpassierbar, das fröhliche Dorftreiben schien eingestellt und die Morgenruhe war himmlisch schön. Und vom Schnee bedeckt reckte sich der Maibaum vor weißer Wand beachtlich gerade gen Himmel – wie gewohnt eben. Doch des Schnee's alleinige Glückslast währte nicht lange: Mit einsetzendem Föhn schmolz er dahin, überschwemmte Rinnstein und Gulli und füllte die Isar. Doch Gott sei Dank war die Flößerei ja schon eingestellt.
Und weil dies der geneigte Autor J.K.© allein es so gesehen hatte, gab es auch keine noch so kleine Nachbesprechung beim 'Alten Wirt'.





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